Diskussion:Lausitzische Dialekte
Lautung
[Quelltext bearbeiten]"dental betont"???? Was ist das?
Gerollt wird nur im extremen Süden der Oberlausitz, in der Niederlausitz überhaupt nicht. Allerdings ist das "Rollen" der Oberlausitzer (obwohl von jenen so bezeichnet) nicht mit dem, was gemeinhin als gerolltes r verstanden wird, zu vergleichen, sondern - wie im Text angemerkt - vielmehr mit der nordamerikanischen Aussprache des <r>.
Kann das mal jemand, der sich in der Sprechwissenschaft gut auskennt, genau formulieren?
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist extrem dünn und entspricht m.E. in keiner Weise den Anforderungen an einen enzyklopädischen Artikel. Geschichte des Dialekts, Einflüsse anderer Sprachen und Dialekte, Phonetik, Phonologie, Wortschatz etc.: All diese Themen werden höchstens angeschnitten, nicht aber in befriedigender Weise behandelt. Yupanqui 15:15, 23. Feb. 2007 (CET)
...inklusive Oberlausitzisch, Ostlausitzisch - beide REDIRECT auf Oberlausitzer Mundart - und Niederlausitzisch.
{{Überarbeiten}} hat seit einem Monat nichts gebracht. Könnte man vielleicht alles in den Hauptartikel einbauen. ---Geri, 01:30, 23. Mär. 2007 (CET)
- Hallo, wenn bisher hier niemand Licht reingebracht hat, liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, dass im Sprachraum der Oberlausitzer Mundart Äberlausitzer Mundoart keiner auf die Idee kommt, es Oberlausitzisch bzw Ostlausitzisch zu nennen.Was in Fachbüchern steht, muss ja nicht zwangsläufig in die Köpfe der Menschen.Ich würde mich gern ins Thema einbringen, habe aber gerade mit den Formaten ein großes Problem.Wie kann ich eine Tabelle für Wortbeispiele erstellen? MfG --DB 11 01:23, 12. Mai 2007 (CEST)
- Sieh' mal unter Hilfe:Tabellen, bzw. unter Bairische Sprache für Beispiele. --Geri, 15:49, 14. Mai 2007 (CEST)
+ Quellen (außer einem dünnen weblink) wären auch ganz nett, genaue Literatur etwa des "Linguasphere Register".Plehn 17:50, 10. Jun. 2007 (CEST)
Sorry
aber das hier
"In der Realität gibt es so eine starke Aufgliederung aber nicht. Besser wäre hier eine Einteilung in nur zwei Regionen:
Lausitzer Mundart (Südbrandenburg und Nordostsachsen, rund um Cottbus, Finsterwalde, Hoyerswerda und Bautzen) Oberlausitzer Mundart (Sachsen rund um Zittau und Nachbarregionen)"
kann man so NICHT stehen lassen ! Auf jeden Fall unterscheidet sich die Niederlausitzer Mundart ( Cottbus bis Finsterwalde) deutlich von der Region Hoyerswerda - Bautzen. Kann ich mit Sicherheit so sagen, da ich im Raum BZ geboren, in Wilthen aufgewachsen und nun im Raum Lauchhammer lebe. DB 11 15:43, 31. Aug. 2007 (CEST)
→ Sicher findet man immer einen Unterschied, wenn man das möchte. Aber im Fall von Mundarten sollte der Unterschied schon gravierender sein. Komme selbst aus Hoyerswerda, zu Senftenberg und Cottbus besteht wirklich kein Unterschied. Eher schon zu Bautzen hin wo man Sächsischen Einfluss erkennen kann.
Genau das meine ich, zu Bautzen ist es ein erheblicher Unterschied !
Nur ein Beispiel: Wenn man das im Oberland (und Bautzen) "normale" NU spricht, sich aber in Lauchhammer (Nähe von Finsterwalde) befindet, hat man schon ein Eigentor. Dann ist man "nicht von hier". Weitere Erläuterungen erspare ich mir. Es ist nicht das Gleiche. Bin der Meinung, dass man die fünf "Unterschiede" fein säuberlich unterteilt und auf EINER Seite Oberlausitzisch - soweit möglich - erklärt und erläutert.Dabei sollte von Oberlausitzer Mundart auf diese Sammelseite übergeleitet werden.Meine Meinung. Alles andere verwirrt nur. Und mit Verlaub, in BAUTZEN kann ich keinen sächsischen Einfluß erkennen, nicht im Sinne des Dresdner, Erzgebirgischen und ... Dialekt.Im Übrigen wäre es schön, wenn du dich anmeldest. DB 11 21:56, 31. Aug. 2007 (CEST)
→ Beschimpfen brauchen wir uns ja wohl nicht. Bin der gleichen Meinung, dass zwischen Bautzen und Cottbus ein Unterschied besteht. Das Problem ist, dass man Hoyerswerda und Bautzen in einen Topf wirft, weil Hoyerswerda eindeutig mit Cottbus und Senftenberg (Lauchhammer) verwandt ist, viel geringer als mit Bautzen. In Bautzen war ich nicht so häufig, von daher ist deine Erfahrung dort sehr wichtig. Im übrigen finde ich den neuen Wortlaut besser als meine Version.
Aussprache
[Quelltext bearbeiten]Die Erläuterungen zum Thema Aussprache können ebenfalls keinesfalls so stehen bleiben. Zunächst hört sich Lausitzisch keineswegs wie Berlinerisch an, allenfalls in der nördlichen Niederlausitz ein wenig. Westlausitzisch erinnert eher noch ein wenig an obersächsich, weiter östlich eher an schlesisch. Ebenfalls der Wegfall des R am Wortende oder der Wortmitte ist allenfalls für die Niederlausitz und den nördlichen Rand der Oberlausitz typisch, nicht aber für die West- und Oberlausitz, hier wird das R deutlich gesprochen, und eine -er-Endung wird in der Regel sehr dunkel (wie -or) ausgesprochen. Deshalb ist dies kein übergreifendes Merkmal für Lausitzische Dialekte und gehört nicht hierher. Falls irgendwann spezielle Artikel über Nieder- oder Neulausitzisch geschrieben werden, könnte es dort Erwähnung finden. Typische Merkmale aller Lausitzischen Dialekte findet man in den Wortbeispielen weiter unten. Damit sollte es vielleicht belassen werden. Leider ist es manchmal nicht so einfach, die Realität zu systematisieren... Beste Grüße, --Sökaren 16:47, 3. Sep. 2007 (CEST)
→ Danke für die Info. Habe alles soweit wieder rausgenommen. Sollte man die Sprachbeispiele dann nicht auch wieder rausnehmen, die sind nämlich Niederlausitzisch.
Warum ist das Ostlausitzische auf das Oberlausitzische verlinkt?
[Quelltext bearbeiten]Das steht unter QS gescheitert - weiter oben ! ... weil ein extremes Aufsplitten kaum möglich ist, da es fließende Übergänge gibt. Natürlich gehören diese Sprachbeispile hier heraus. Es geht um die Lausitzischen Dialekte, soll heißen um ALLE, da kannst du kein Randberliner Wortbeispiel einfügen. Auch die Links sind hier daneben ! Sieh dir die Karte an, der von dir angedachte Sprachraum ist wohl braun (10) gekennzeichnet, nur das Randgebiet von 9 dürfte hier im wahrsten Sinne des Wortes grenzwertig sein. Mach mal bitte den Artikel nicht noch konfuser.DB 11 22:42, 5. Sep. 2007 (CEST)
Klasse Anmerkung
[Quelltext bearbeiten]"welcher ungebildete Mensch hat das den verzapft. Ich komme aus Görlitz und verstehe kein Wort von dem, was in diesem Link steht. Recherchiert mal richtig. Im umkreis von 20km um Görlitz wird nicht so gesprochen." Zitat einer IP, find ich gelungen. Sollen sich doch die Herrschaften Lingu*nochwas - Register - Schreiber hier einfinden und Stellung beziehen.Als *Muttersprachler* kann man immer wieder dazu lernen. --DB 11 21:53, 28. Apr. 2008 (CEST)
- Entschuldigung, aber ich kann Dir im Moment nicht ganz folgen. Wer hat das wo geschrieben und worum geht's bitte? Yupanqui 13:33, 29. Apr. 2008 (CEST)
Völkerwanderung
[Quelltext bearbeiten]Macht der Verweis, dass man im heutigen Sprachgebrauch noch die Völkerwanderung nachvollziehen kann und die entsprechende Verlinkung irgendeinen Sinn? Was soll damit gesagt werden? Wird hier die Völkerwanderung mit der Vertreibung nach dem II. WK vermischt?--Zarbi 18:39, 1. Sep. 2008 (CEST)
Hab die Passage rausgenommen, da sie schlecht formuliert und unbelegt war. Gruß von Yupanqui 10:25, 2. Sep. 2008 (CEST)
Call-Center
[Quelltext bearbeiten]Gibt es für die Call-Center-Theorie Belege? Haben sich in der 1990-er Jahren nicht überall Call-Center angesiedelt?! Ich sehe daher auch keinen Zusammenhang mit der Wende. Gibt es Angaben, dass in der Lausitz überdurchschnittlich viele Call-Center betrieben werden?--Zarbi 18:48, 1. Sep. 2008 (CEST)
Hab mich mal ein bisschen durchgegoogelt und folgendes gefunden: [1] [2] Beides dürfte kaum zitierfähig sein. Der ganze Artikel bedürfte dringend der Überarbeitung durch jemanden, der auch einen Überblick über die sprachwissenschaftliche Literatur hat - leider habe ich selbst diesen nicht, weshalb ich auch darauf verzichten würde, hier herumzubasteln.Yupanqui 10:28, 2. Sep. 2008 (CEST)
- Danke für's Googlen: aber vergleichbare Darstellungen und Aussagen, wie hier zu Cottbus und der Oberlausitz, lassen sich auch mit Sichheit für Magdeburg, Schwerin oder Wuppertal finden. Auch in sprachlich gewöhnungsbedürftigen Regionen Bayerns oder in Leipzig sind Callcenter ansässig; in Halle(S.) mit einschlägig eingefärbter Umgangssprache "boomen" angeblich Callcenter. Vielleicht liegt auch ein Teil der Wahrheit bei den vergleichsweise niedrigen Lohnkosten in der Oberlausitz (?!) oder vielleicht handelt es sich auch ein bisschen um lokalpatriotistischen Mythos.--Zarbi 14:03, 2. Sep. 2008 (CEST)
- Das wollte ich mit dem Sätzchen "beides dürfte kaum zitierfähig sein" ausdrücken. Ich bin dafür, den Unfug einfach zu streichen. Yupanqui 18:30, 2. Sep. 2008 (CEST)
- Vielleicht hat die Oberlausitz ja wirklich den Ruf, dass dort relativ klares Hochdeutsch (möglicherweise im Bezug auf den Rest des Freistaates Sachsen) gesprochen wird. Ich persönlich habe das in dieser Form noch nicht gehört - könnte aber sein...?! Ist das so? Kann jemand darüber Auskunft geben? Wenn ja, dann könnte der Teil der Info im Text verbleiben, ggf. mit einer Formulierung "gilt als" oder "hat den Ruf". Den Zusatz, dass dies der Grund ist, weshalb sich Callcenter ansiedeln, würde ich streichen.--Zarbi 19:29, 2. Sep. 2008 (CEST)
- Ich gehe fest davon aus, dass dem so ist. Bin allerdings als Lausitzer wohl nicht zitierfähig ;) Grüße, j.budissin+/- 09:40, 3. Sep. 2008 (CEST)
Unterscheidung und Grenzziehung, Weißwasseraner -ocke-Sprech
[Quelltext bearbeiten]Deutlich fällt einem von außen Kommenden das in Weißwasser, und meines Erachtens nur in wenigen Dörfern rundherum, Gesprochene deutlich gegenüber dem in Görlitz ("Gerlitz"), Bautzen ("Boudzen"), Kamenz Gesprochenen auf. Festmachen läßt es sich allerdings fast nur an den Verbendungen und der Aussprache. Beispiele sind "Kummocke, machocke, gehocke, nimmock" .. (Betonung stets auf der ersten Silbe) Mir ist eine Sprachgrenze entlang der ehemaligen Bezirksgrenze (Cottbus/Dresden) auffällig. Natürlich spricht die Jugend auch noch etwas anders (anerscha), hochdeutscher, als ältere Generationen. Das in Bautzen "oh ne" gesprochene "Auch nicht", klingt in Görlitz eher "oh nie" (wobei das 'o' auch noch etwas spitzlippiger gebildet wird. Das Oberlausitzische ist wohl unzweifelhaft ein eigener Dialekt, es gibt ganze Gedichte, von denen ein Unbeleckter 50 km weiter nur noch die Hälfte versteht (Stichworte Abernmauke, Gliesraffer, Hitrojbratl). Für Zittauer ist Hoyerswerda kurz vor Berlin. Etwas berlinerisch wird es, dadurch, daß das "g" am Wortanfang zum "j" wird. Tommes -- 217.7.17.166 04:38, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Also, ich hatte immer den Eindruck, dieser -ocke-Sprech kommt eher von den Dörfern, als direkt aus Weißwasser. Viele Weißwasseraner Ü40 kommen gar nicht aus der Gegend. Die sind erst im Zuge mit dem Bau von Kraftwerk Boxberg und der Erschließung des Braunkohlereviers nach WSW gekommen und haben alle möglichen Dialekte aus den Gebieten der ehemaligen DDR mitgebracht. Das "ocke" wird oft auf die Sorben in der Region geschoben. Das ist allerdings nur Hörensagen und ich habe keine Ahnung, wie der Dialekt zustande kam.--Scientia potentia est 21:00, 13. Mai 2011 (CEST)
- Das "ock(e)" kommt eher aus den Oberlausitzer Dialekten, also aus der schlesischen Richtung. Mit dem Sorbischen hat das m.E. wenig zu tun, eher schon mit Heimatvertriebenen aus Schlesien, die die vormals sorbischen Dörfer nach 1945 besiedelt haben. Kann ich allerdings momentan nicht wissenschaftlich belegen, scheint mir nur wahrscheinlich. -- j.budissin+/- 12:05, 15. Mai 2011 (CEST)
Absatz Dialekte bzw. Mundarten des Lausitzischen
[Quelltext bearbeiten]http://books.google.de/books?id=p47XwLriLScC&pg=PA89&lpg=PA89&dq=neulausitzisch&source=bl&ots=geP0A71epP&sig=pbBNvUVXoqfZZ9viEF7X6U5SovE&hl=de&sa=X&ei=FwhbUPWvN7Tc4QTUtYDwDQ&ved=0CCUQ6AEwAQ#v=onepage&q=neulausitzisch&f=false legt nahe, dass Neulausitzisch kein Dialekt ist. Der Absatz kann so nicht stehen bleiben. Sarcelles (Diskussion) 21:36, 22. Dez. 2012 (CET)
- Der Artikel hat als Dialekte neulausitzisch, niederlausitzisch, oberlausitzisch, ostlausitzisch und westlausitzisch. --Sarcelles (Diskussion) 21:29, 22. Jun. 2022 (CEST)
Unverständlich
[Quelltext bearbeiten]"In Bautzen, Görlitz und Hoyerswerda wird ein verhältnismäßig gutes Standarddeutsch gesprochen." Was soll das heißen? Dass dort der Dialekt ausgestorben ist? Dass die Einwohner, wenn sie standarddeutsch sprechen wollen, das recht gut hinbekommen? "Verhältnismäßig" im Vergleich zu was? --AndreasPraefcke (Diskussion) 15:56, 19. Mär. 2014 (CET)
- Das zeigt einfach nur, dass der gesamte Artikel im Wesentlichen aus irgendwelchen Platitüden besteht, die Leute, die aus der Gegend stammen, reingeschrieben haben. Einfach mal so. Er gehört eigentlich gelöscht. Yupanqui (Diskussion) 17:19, 19. Mär. 2014 (CET)
- Eigentlich soll es wohl nur heißen, dass es da nie einen (deutschen) Dialekt gegeben hat. Aber so ist das tatsächlich ziemlich unbrauchbar. -- j.budissin+/- 02:01, 21. Mär. 2014 (CET)
- Deshalb nun auch weg. --Freigut (Diskussion) 17:47, 5. Dez. 2014 (CET)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~kjakob/inhalt/Anders/2007/Anders_Mental%20Maps%20linguistischer%20Laien%20zum%20Saechsischen.pdf
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.